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Mãlama Houna

02.01.2017 - Reise mit der Hõkule'a

Am 30.12.2016 schrieb Justyn von der Hokule’a Crew folgendes auf facebook und in deren Blog:

«Etwas von Schönsten und Phänomenalsten was man auf See beobachten kann, vor Allem als Photograph, ist das Licht und die Farben, die auf den endlosen Himmel gemalt werden. Sie bewegen sich und tanzen, während die Sonne am Meereshorizont auftaucht. Sie taucht ein in die sich wechselnden Wolkenformationen um später am Tag wieder hinab zu sinken in den Horizont. Der Wechsel der Farben, die Kaskaden der Lichtstrahlen, erinnern uns daran, dass es meistens diese einfachen Dinge sind, die wir für selbstverständlich erachten. Wie das Kommen und Gehen der Sonne an jedem Tag. Diese selbstverständlichen Dinge sind auch diese atemberaubend schönen Momente im Leben, die wir erleben dürfen. Diese grandiose Schönheit erfüllt uns dann mit der Erinnerung an unsere Liebsten, die gekommen oder gegangen sind. Sie erinnern uns, dass sie immer noch hier sind, uns immer beobachten, uns führen und in Fällen wie diesen – lächeln! Die pure Schönheit erinnert uns daran, wie glücklich wir sein sollten, in diesem Moment zu sein, was auch immer wir gerade tun, mit wem wir auch immer gerade unseren Weg teilen um die Verantwortung zu erfüllen, die uns aufgebürdet ist. Und um es zu geniessen und das Beste aus dem Moment zu machen in dem wir uns gerade befinden»

Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 2014/15 waren Richard und ich wieder mal auf Hawaii um unsere Freundin Carol dort zu besuchen. Unter anderem verbrachten wir einen Tag im Bishop Museum in Honolulu. Dort sahen wir im Planetarium einen Film: «The Wayfinder». Der Film erzählt die Geschichte von Mau Piailug, der als einer der letzten Master Navigator bereit war sein Wissen und seine Kunst an die nächsten Generationen weiter zu geben und zu teilen. Es ist die Kunst und das uralte Wissen ohne technische Hilfsmittel, ohne jegliche Navigationsgeräte, seinen Weg über das Meer zu finden. Alleine geleitet von den Sternen, der Sonne und den Wellen. Eine alte polynesische Kultur, die fast verloren gegangen wäre, wenn nicht 1973 der Anthropologe Ben Finney, der Künstler Herb Kawainui Kãne und der Segler Charles Thommy Homles «The Polynesian Voyaging Society» gegründet hätten, mit dem Ziel, die Kunst und das Wissen um diese traditionelle, polynesische Navigations-technik zu erhalten.

1975 stach Hakule’a zum ersten Mal in See. Mit Ziel Tahiti.

Seither ist das Segelschiff auf ihrer Reise, oder besser gesagt Mission. Im Mittelpunkt der weltweiten Reise steht die «Insel Erde». Sie navigieren das Kanu Hōkūle'a nur mit den Sternen, der Sonne und den Wellen um die ganze Welt, alleine den Anzeichen der Natur und ihrer eigenen alten Weisheit folgend, die sie jeweils ans Ziel führt. Sie segeln über die Ozeane der Erde, um diejenigen zu besuchen und von ihnen zu lernen, die daran arbeiten, die grössten Herausforderungen zu lösen, denen wir in der heutigen Welt gegenüberstehen. Wir sind alle verantwortlich für die Zukunft unserer «Insel Erde» und für die Gesundheit der Menschen, Länder und Ozeane. Malama Houna. Trage Sorge zu unserer Insel - der Erde! Tief berührt und fasziniert, hat mich die Geschichte von Hokule’a nie mehr losgelassen. Ich verfolge das Schiff seither auf seiner Reise um die Welt und lese immer gerne die Geschichten, die von Bord geschrieben werden. Im Sommer 2017 wird Hokule’a, nach 3-jähriger Weltumrundung, wieder im Heimathafen in Honolulu erwartet. Hawaii im Sommer 2017 – warum nicht?

Wer mehr darüber wissen möchte:

Es gibt Mittel und Wege seinen Weg zu finden in dieser Welt, die unabhängig sind von den neusten, technologischen, digitalen Mitteln. Ich glaube, dass wir alle die Fähigkeit und die Weisheit in uns tragen, unseren Weg zu finden. Wir müssen nur den unglaublich wunderschönen Phänomenen des Alltags folgen. Diesen kleinen,

alltäglichen Dingen, die so selbstverständlich erscheinen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch Allen: «Hau'oli Makahiki Ho»

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Liebe Leser

Ein neues Jahr beginnt und ich beginne heute meine Geschichten aufzuschreiben und in Bilder zu fassen.

Es werden Geschichten sein von Reisen und zum Thema Licht.
Solche die ich unternommen habe oder noch zu unternehmen gedenke, verbunden mit der Suche nach dem schönsten, dem effizienten, dem faszinierendsten Licht.
Wer mich auf meinen Reisen begleiten möchte ist herzlich dazu eingeladen, mir zu folgen.


Ich wünsche Euch allen, die mich begleiten, ein lichtvolles, erfreuliches, schönes, lustiges, verrücktes, vor allem ein Jahr voller strotzender Gesundheit und Wohlergehen.

«Hau'oli Makahiki Ho»

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